THE FUTURE OF TELEVISION

Das österreichische Fernsehen ORF hat eine Dokumentarfilm über die Zukunft des Fernsehens ausgestrahlt. Für diesen Film kam mich ein Team des ORF im Korsakow-Institut besuchen und hat ein Interview mit mir gemacht.

Einige Passagen mit meinen Statements:

 

MENSCHEN, DIE AUF BILDSCHIRME STARREN

– ÜBER DIE ZUKUNFT DES FERNSEHENS

Das Fernsehen ist tot! Kaum haben wir uns an soziale Netzwerke und internetfähige Smartphones gewöhnt, da ist es auch mit der Gemütlichkeit des Wohnzimmers vorbei. Das Leitmedium TV ist entthront, manche meinen sogar: dem Tod geweiht.
Tatsächlich rüstet das Fernsehen auf und wird zum Super-Medium: Hochvernetzt, sozial und interaktiv, gerne einmal in 3D, omnipräsent, multifunktional und maßgeschneidert. Die Dokumentation “Die Zukunft des TV” von Siegfried Steinlechner verortet das Fernsehen im jetzt und geht den möglichen Szenarien der Zukunft auf den Grund.

Regie
Siegfried Steinlechner

LATK#3 – Bilder und Realitäten (GER)

LIFE ACCORDING TO KORSAKOW #3
Bilder und Realitäten

Episode 3 is in German.

Menschen lieben es, Geschichten zu hören und zu erzählen. Doch es ist viel mehr als nur ein Vergnügen, es ist die Grundlage des Mensch seins selbst. Menschen erzählen sich Geschichten und das unterscheidet sie von allen anderen Lebewesen. Menschen haben die Fähigkeit entwickelt zu erzählen, dadurch können sie Erfahrungen weitergeben, so dass das, was ein Mensch gelernt hat, nicht verloren sein muss, wenn er stirbt. Er kann seine Erkenntnisse – zumindest ein Stück davon – weitergeben. Und der, der empfängt, kann von Erfahrungen profitieren, auch wenn er sie selbst nie gemacht hat.

Aus zwei weiteren Gründen erzählen die Menschen Geschichten:
Indem die Menschen miteinander reden, justieren sie ihre Sinne. Sie können überprüfen, ob das, was ihre Augen zeigen, was ihre Ohren hören, mit dem übereinstimmt, was andere wahrnehmen. Und wenn sie sich ein Mensch erzählen läßt, was ein anderer sieht, kann er damit seine Sinne erweitern. Er kann Dinge wahrnehmen, die viel zu weit weg sind um sie selbst zu hören, zu sehen, zu riechen oder zu fühlen.

Der Austausch erfolgt in Worten, in Sätze gepackt und oft mit Bildern in Geschichten zu Paketen geschnürt. Geschichten können verschiedene Formen haben. Wie die Pakete, die man mit Post verschickt, in Normgrößen eingeteilt sind. Die Größe der Pakete und die Art, wie sie gepackt sind, geben vor, was sich darin transportieren läßt. Von einem Hirn ins andere.

Geschichten können eine Reihe von Sturkturen haben und diese Strukturen eignet sich, eine Vielzahl von Dingen auszudrücken. Doch manchmal versagen die bekannten Strukturen, nicht alles läßt sich in Worten sagen. Diese Lücken des Erzählers gilt es zu erforschen.

Life according to Korsakow untersucht in einer Reihe von Podcasts diese Lücken des Erzählens. Jasper Eikmeier im Gespräch mit Florian Thalhofer, dem Erfinder des Korsakow Systems, einer Software mit der sich auf eine neue Art Geschichten bauen lassen.

Life according to Korsakow – über die Grenzen des Erzählens.

Mit Musik von Jim Avignon / Neoangin.

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WEBDOKU – Interview mit Florian Thalhofer

„Ich würde mir wünschen, dass Erzählen durch den Computer menschlicher wird“, sagt Florian Thalhofer. 1997 hat er mit dem interaktiven Erzählen im Internet begonnen; mittlerweile gilt er als einer der Vorreiter in Deutschland. Seine Webdokus nennt Thalhofer Korsakow-Filme, das Programm zur Herstellung hat er selbst entwickelt. Webdoku.de hat ihn in Berlin getroffen.

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