The Power of Free Thought

THOUGHTS MIGHT LOOK SCARY AT FIRST

Unleashing the Mind

Korsakowian thinking—allowing ideas to roam without the shackles of preconceived notions—sparks innovation and reshapes perspectives. It’s the mental equivalent of wild horses galloping freely, unbound by the reins of convention. This untamed approach to thinking fosters connections between real-world observations, leading to insights that challenge and expand our understanding.

Breaking Free from Constraints

Traditional systems like academia often prioritize structure over creativity, urging us to control thoughts to fit established narratives. But controlling thoughts leads to stagnation, like a carriage stuck on a predetermined path. Free thought rejects this, embracing the chaos of unfiltered ideas. By letting go of the need to align with familiar frameworks, we open ourselves to seeing the world anew—whether it’s a tree that suddenly appears magical in the focus of awareness or a societal trend spotted years before it emerges.

The Spark of Innovation

Sparkling ideas, those rare gems that transform humanity—like the wheel or the internet—often and maybe always arise from free thought. No one thought of it before but now it is easy enogh to copy. Sparkling ideas don’t just solve problems; they redefine how we live, impacting millions and enduring through time. However, they’re buried in a sea of noise. Platforms like X amplify both signal and noise, but korsakowian thinkers can filter the chaos, spotting patterns and connections others miss. This ability to see clearly, unclouded by conventional wisdom, accelerates learning and discovery.

Learning from Reality

Books archive what at some point was considered valuable knowledge, but reality offers infinite knowledge, one just has to explore and look. Korsakowian thinking draws from life’s raw data—conversations, observations, fleeting moments—reconnecting these dots in novel ways. Unlike academic study, which I felt like a worm digging through a pile of old data, Korsakowian thinking (that I am now trying to learn) feels like a rocket, propelling toward insights at breakneck speed. Personal journeys, like abandoning academia for real-world exploration, show that true learning happens when we engage directly with life’s messiness.

The Courage to Think Differently

Korsakowian thinking isn’t always welcomed. It can confuse or frustrate those who prefer predictable ideas. Critics may call it erratic or irresponsible, but embracing wild thoughts requires courage. It’s not about pleasing others; it’s about following what excites the mind. This pursuit, though challenging, is deeply rewarding, offering a sense of clarity and purpose that rigid thinking can’t match.

An Invitation to Think Freely

Korsakowian thinking is a call to action. It invites us to question, connect, and explore without fear of judgment. Some, like the author of these reflections, have foreseen trends—digital design, the internet’s potential—years before others, simply by trusting their untamed ideas. You’re invited to join this journey. Let your thoughts run wild, see where they lead, and share what you find. If this feels too chaotic, that’s okay—step back. But if it sparks something in you, dive in. Follow me, contact me, whatever you like.

Quasi

Hey, I have no idea. I’m just a fool like everyone else, so anything I say should be treated with extreme caution. ‘Extreme caution’ means that anyone who hears my words only has a chance of understanding the insight they contain if they think them through with their own brain. In my opinion, this is basically a good method, no matter who says what.

I won’t say ‘in my opinion’ again in the course of this text; it always applies anyway, so you can think it into every sentence.

Everything someone says comes from a specific perspective. Every idea arises at a certain point in the system, from the person who occupies this position. You can think of it like a coordinate system on which each axis represents a different character trait. However, this coordinate system has not just three dimensions (X, Y, Z), but as many axes as there are personality traits. There are no two people in the same place. This unique position in the coordinate system then gives rise to the perspective that each person has on the overall system.

Every thought is unique as long as it has been thought through by the person who expresses it and is not simply parroted.

Every thought is unique and valuable as long as it has not been parroted. Parroted thoughts, on the other hand, have little value, they are noise.

What I try to do is to recognise the patterns in unique thoughts.

Quasi

Hey, ich habe keine Ahnung. Ich bin auch nur ein Depp wie jeder andere, und daher sollte man alles, was ich sage, mit größter Vorsicht behandeln. “Größte Vorsicht” bedeutet, dass jeder, der meine Worte hört, nur eine Chance hat, die darin liegende Erkenntnis zu verstehen, wenn er sie mit eigenem Hirn durchdenkt. Das ist meines Erachtens grundsätzlich eine gute Methode, egal wer was sagt.

“Meines Erachtens” werde ich im Verlauf dieses Textes nicht mehr sagen; es gilt ohnehin immer, man kann es sich also bei jedem Satz dazu denken.

Alles, was jemand sagt, kommt aus einer speziellen Perspektive heraus. Jede Idee entsteht an einem bestimmten Punkt im System, von der Person aus, die diese Position einnimmt. Man kann sich das wie ein Koordinatensystem vorstellen, auf dem jede Achse eine andere Charaktereigenschaft repräsentiert. Doch dieses Koordinatensystem hat nicht nur drei Dimensionen (X, Y, Z), sondern so viele Achsen, wie es Persönlichkeitseigenschaften gibt. Es gibt keine zwei Menschen an derselben Stelle. Aus dieser einzigartigen Position im Koordinatensystem entsteht dann die Perspektive, die jeder auf das Gesamtsystem hat.

Jeder Gedanke ist einzigartig, solange er von dem Kopf durchdacht ist, der ihn ausspricht, und nicht einfach nachgeplappert wird.

Jeder Gedanke ist einzigartig und wertvoll, solange er nicht nachgeplappert wurde. Nachgeplapperte Gedanken hingegen haben kaum Wert, sie sind Noise.

Was ich versuche, ist, die Muster in den einzigartigen Gedanken zu erkennen, die ich von meiner Position im multidimensionalen System wahrnehmen kann. Denn diese Muster haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, relevant zu sein, nicht nur für mich, sondern auch für andere, die mit offenen Augen in die gleiche Richtung blicken.

Deutschland: Was könnte schon schiefgehen?


In den letzten Jahren hat Deutschland intensiv gegen rechtsgerichtetes Gedankengut und faschistische Tendenzen gekämpft. Die Gesellschaft hat eine bemerkenswerte Mobilisierung gegen extrem rechte Bewegungen und Ideologien gezeigt, doch in diesem Kampf könnte ein wesentlicher Punkt übersehen worden sein: Die Möglichkeit, dass viele der Ideen, die als faschistisch gebrandmarkt werden, im Grunde genommen nur gesunder Menschenverstand sind.


Der Kampf gegen das, was als “rechts” oder “faschistisch” etikettiert wird, hat zu einer Hypervigilanz geführt, bei der selbst alltägliche, vernünftige Ideen wie die Notwendigkeit von nationaler Sicherheit, die Bedeutung von gesetzlicher Ordnung oder der Wunsch nach kultureller Identität in den gleichen Topf wie extremistische Ideologien geworfen werden. Diese Gleichsetzung kann dazu führen, dass legitime Diskussionen über wichtige Themen wie Immigration, Integration und innere Sicherheit erstickt werden, bevor sie überhaupt beginnen können.

zum Beispiel:

Sicherheitspolitik: Die Forderung nach einer robusten Sicherheitsarchitektur, die darauf abzielt, Bürger zu schützen und Terrorismus zu bekämpfen, wird oft als autoritäre oder faschistoide Tendenz interpretiert.


Kulturelle Identität: Die Erhaltung und Würdigung der eigenen Kultur und Geschichte wird manchmal als nationalistisch oder fremdenfeindlich interpretiert, obwohl hier auch ein legitimer Wunsch nach Stabilität und kulturellem Erbe mitschwingt.


Gesetz und Ordnung: Diskussionen über das Strafrecht, Asylpolitik oder öffentliche Ordnung können schnell zu Unmut führen, wenn sie als Anzeichen für eine faschistische Haltung betrachtet werden.

Die Gefahr des eigenen faschistischen Gedankengutes

Noch besorgniserregender könnte jedoch sein, dass viele im Kampf gegen das vermeintlich Faschistische die faschistischen Elemente in ihren eigenen Ideen und Handlungen übersehen. Hier sind einige Szenarien, in denen dies zutreffen könnte:

Zensur und Meinungsunterdrückung: Unter dem Vorwand des Schutzes vor Hassrede oder falschen Informationen könnte eine Kultur der Selbstzensur oder institutionalisierte Zensur entstehen. Dies ist ein klassisches Merkmal autoritärer Regime, das die Vielfalt der Meinungen einschränkt und den Dialog erstickt.


Kollektivismus über Individualismus: Es könnte eine Tendenz geben, die individuelle Freiheit zugunsten eines vermeintlich höheren Gemeinwohls zu opfern. Dies könnte sich in politisch korrekten Normen manifestieren, die die Freiheit der Meinungsäußerung einschränken oder zu einer “Kultur der Denunziation” führen, in der Menschen für abweichende Ansichten bestraft werden.

Verherrlichung des Staates: Die Idee, dass der Staat auf Kosten der persönlichen Freiheit immer mehr Macht sammeln sollte, um “gute” Ziele zu erreichen, könnte zu einer Überbetonung des Staates führen. Diese Form des Staatswillens kann leicht in eine faschistische Haltung abgleiten, wo der Staat als letztes und einziges Mittel zur Lösung aller Probleme gesehen wird.

Einheitskultur: Der Druck, eine einheitliche Kultur und Meinung durchzusetzen, könnte zu einer Unterdrückung von Minderheiten oder Abweichlern führen, was direkt der faschistischen Idee von Einheit und Konformität entspricht.

Überlegene Moral: Wenn eine Gruppe oder Ideologie behauptet, die moralische Überlegenheit zu besitzen und andere Ansichten als unwürdig oder gefährlich zu betrachten, könnte dies zu einer Art moralischem Faschismus führen, wo nur eine Sichtweise als legitim gilt.

In Deutschland geht es in den nächsten Jahren darum, einen klaren Unterschied zwischen gesundem Menschenverstand und extremen politischen Ideologien zu machen. Die Gefahr besteht nicht nur darin, dass man im Kampf gegen das Faschistische die normalen, gesellschaftlich notwendigen Diskussionen unterdrückt, sondern auch, dass man in der eigenen politischen und sozialen Praxis versehentlich faschistische Tendenzen fördert. Es ist entscheidend, dass diese Reflexion und Kritik auf beiden Seiten des politischen Spektrums stattfindet, um eine Gesellschaft zu fördern, die wirklich auf Offenheit, Dialog und Respekt vor der Vielfalt basiert.

Die Zukunft wird zeigen, ob Deutschland diese Balance finden kann oder ob es in genau die Richtung driftet, die sicherlich die allermeisten zu bekämpfen versuchen.

‘It is not racist to point at those issues’

I recently got stuck on a sentence while watching YouTube: ‘It is not racist to point at those issues.’

This can be generalized to: ‘It’s not problematic to point out issues.’

For me, this sentence encapsulates much of the crux of our current social discourse.

My ongoing research suggests that the majority of people often hold strong opinions on matters they categorize as problematic, yet their knowledge on these subjects is frequently superficial. In some cases, individuals have absorbed a vast amount of information (or SNUs – for people familiar with Korsakow), but they view these problems through the singular lens of their own opinion.

If you examine a multidimensional issue (and every problem is multidimensional) from only one angle, you’re unlikely to achieve a deeper understanding of the object in question.

Time and again, in conversations with even the most intelligent people, I’ve observed that they struggle to engage with information that challenges their existing views. Instead, they seek out SNUs that reinforce their opinions, using this information as ammunition to defend their initial stance.

Many do not allow perspectives they deem problematic to affect them. This is the real issue because what happens if you refuse to entertain a perspective? Engaging with a thought or perspective is essential for understanding it, much like you can’t truly know a dog without interacting with it. You can have an opinion on things without truly understanding them, but such an opinion might only accidentally be correct. This approach has little to do with analysis, understanding, exploring, or empathizing with all facets of an issue. In other words, it’s likely disconnected from reality. If you don’t let new ideas affect you, you’ll eventually live in a fantasy world.

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